Frischkäsetorte

Der Frühling kommt langsam aber sicher, und dazu passt mein Lieblings-Minitörtchen-Rezept. Gebraucht wird eine Springform mit einem Durchmesser von 18 cm. Ansonsten ist die Minitorte recht leicht gemacht und schmeckt köstlich frisch – keine Angst vor der Götterspeise.

Zubereitungszeit: 40 min., ohne Kühlzeit

Für den Boden:
100 g Löffelbiskuits
50 g Butter

Für die Füllung:
1 Beutel aus 1 Pckg. Götterspeise Zitronen-Geschmack
300 ml Wasser
65 g Zucker
100 g Doppelrahm-Frischkäse
1 EL Zitronensaft
200 g Schlagsahne

Zubereitung:
1. Für den Boden Löffelbiskuits in einen Gefrierbeutel geben, ihn verschließen und die Löffelbiskuits mit einer Teigrolle fein zerbröseln. Brösel in eine Schüssel geben.

2. Butter zerlassen, zu den Bröseln geben und gut verrühren. Einen Springformrand (Durchmesser 18 cm) auf eine mit Tortenspitze oder Backpapier belegte kleine Tortenplatte stellen.

3. Bröselmasse gleichmäßig darin verteilen (1-2 EL davon zum Garnieren beiseitelegen) und mit einem Löffel gut zu einem Boden andrücken. Boden in den Kühlschrank stellen.

4. Für die Füllung Götterspeise mit den hier angegebenen Mengen Wasser und Zucker anrühren und 10 Minuten quellen lassen.

5. Die gequollene Götterspeise bei schwacher Hitze unter Rühren erhitzen, bis sie gelöst ist (nicht kochen). Ein Drittel der Götterspeise auf einen Suppenteller gießen und in den Kühlschrank stellen.

6. Frischkäse mit Zitronensaft verrühren, die restlichen zwei Drittel Götterspeise unterrühren und ebenfalls in den Kühlschrank stellen.

7. Sobald die Frischkäsemasse beginnt dicklich zu werden, Sahne steif schlagen und unterheben. Die Frischkäsecreme in die Form auf den Boden geben und verstreichen. Die Torte etwa 3 Stunden in den Kühlschrank stellen.

8. Den Springformrand lösen und entfernen. Die Götterspeise auf dem Teller in Würfel schneiden und die Tortenoberfläche damit garnieren. Den Rand der Torte mit der beiseitegelegten Löffelbiskuitsmasse garnieren.

Tipp: Die Torte nach Belieben zusätzlich mit Melisseblättchen oder Erdbeeren garnieren.

torte

Ach ja, Melisse ist übrigens – genau wie Minze – eine absolute Pest im Beet. Also die Pflanze im Zweifel lieber im Topf lassen und nicht auspflanzen wie ich… 😉

Kanelbullar

Kanelbullar = schwedische Zimtschnecken

In „gekauft und kalt“ mag ich solche Teilchen überhauptnicht. Meist viel zu süß, pappig, bäh. Aber seitdem ich diese Zimtschnecken selbst mache und schon beim Backen so ein leichter Zimtduft durch´s Haus weht, finde ich sie herrlich. Am besten also, man backt sie frisch und isst sie noch lauwarm. Alternativ kann man sie auch wunderbar einfrieren und dann zum Auftauen einfach kurz in den Ofen geben – die schmecken dann wirklich wie frisch gebacken.
Nachdem ich einige Rezepte ausprobiert habe, habe ich das folgende entdeckt. Allerdings habe ich mit Rücksicht auf mitessende Minderjährige die Menge des Kardamoms etwas verringert. Das ist aber sicher Geschmackssache; es soll ja auch Leute geben, die keinen Zimt mögen.

Für etwa 20 Zimtschnecken braucht man:
400 g Mehl
1 Pckg. Trockenhefe
125 g weiche Butter
2 Eier
50 g Zucker
1 EL Kardamon
1/2 TL Salz
150 ml lauwarme Milch
sowie
50 g weiche Butter
3 EL Zuckerrübensirup (dunkel)
5 EL Zucker
1 1/2 EL Zimt

und

etwas Ei und Wasser, Hagelzucker

Zubereitung:
Mehl und Hefe vermischen, dann Butter, Eier, Zucker, Kardamon und Salz zugeben und alles kurz vermengen
Nach und nach handwarme Milch dazugeben und den Teig kneten, bis er weich und formbar geworden ist (eventuell noch etwas Mehl dazugeben)
Den Teig an einen warmen Ort etwa 60 min. gehen lassen – danach nochmals kräftig durchkneten.

Danach den Teig in etwa 3 große Teile teilen und jeweils zu einem Rechteck ausrollen.

Für die Füllung Butter und Sirup im Topf schmelzen lassen, sowie Zimt und Zucker miteinander vermischen.

Die Butter-Sirup-Mischung auf der Teigplatte verstreichen (etwas Abstand zum Rand lassen) und mit dem Zimt-Zucker bestreuen.

Das Rechteck von der Längsseite her aufrollen und die Rolle in etwa 2-3 cm dicke Scheiben schneiden* und diese mit der Schnittfläche nach oben auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Nochmal 40 min. gehen lassen.

Ei und Wasser vermischen, die Schnecken vorsichtig damit bepinseln und mit Hagelzucker bestreuen.
Die Schnecken im vorgeheizten Ofen bei 220° C ca. 10-15 min. backen. Obacht, bei dieser geringen Backzeit am besten dabeibleiben und immer mal einen Blick riskieren – jeder Ofen ist anders!

Eine Metallschüssel oder Topf mit Wasser gefüllt mit in den Ofen stellen – so trocknen die Schnecken beim backen nicht so aus.

* Spezialtipp zum Schneiden: wenn man die Schnitte immer abwechselnd leicht schräg links und rechts ansetzt, dann werden die Schnecken so, wie auf dem Foto zu sehen, also nicht so platt. Ich merke gerade, es lässt sich schwer erklären.

schnecken

Zitronengrassuppe mit Garnelen

Dieses Gericht hat bei uns 5 von 3 Sternen bekommen. Sprich, es ist so lecker, dass es die Skala gesprengt hat, hehe. 😉
Leider habe ich vergessen, ein Foto zu machen, das hole ich beim nächsten Mal nach.

Zutaten für 4 Personen

1 l Hühnerbrühe zubereiten. Das Brustfleisch des Suppenhuhns ablösen und in Scheiben schneiden.
500 g ungeschälte Garnelen (ohne Kopf) waschen und schälen, dabei das Schwanzende nicht entfernen. Die Garnelen am Rücken entlang einschneiden und den Darm entfernen. Die Garnelenschalen mit der Hühnerbrühe in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Durch ein Sieb gießen und die Schalen entfernen.

150 g Shitake-Pilze putzen, eventuell mit Küchenpapier trocken abreiben.

40 g Ingwer schälen und in feine Scheiben schneiden. Von

2 Stängeln Zitronengras die welken Außenblätter und die obere, trockene Hälfte entfernen, die untere Hälfte längs in feine Streifen schneiden.

Je 2 Knoblauchzehen und Schalotten schälen, den Knoblauch in feine Scheiben, die Schalotten in Streifen schneiden. Gemüse und Gewürze in die Brühe geben und bei schwacher Hitze einige Minuten köcheln lassen. Das Fleisch und die Garnelen in der Brühe erwärmen.

2 Limetten auspressen und den Saft zur Suppe geben.

3 Korianderstiele waschen und trockenschütteln, die Blätter von den Stielen zupfen. Die Korianderblätter in vier Suppenschalen geben und die Suppe darüber gießen.